Ganztagsangebote

Sächsische allgemeinbildende Schulen, die Ganztagsangebote gestalten möchten, sollen auf Grundlage der Sächsischen Ganztagsverordnung - SächsGTAVO, pauschalierte zweckgebundene Zuweisungen erhalten. Die Schulen bestimmen Art und Umfang ihrer Ganztagsangebote selbst, setzen eigenständig schulspezifische Schwerpunkte und gestalten mit Partnern vor Ort, wie Verbänden, Kultur-, Sport- und Jugendvereinen, bedarfsgerechte und schülerorientierte Angebote.
Leistungsorientierung und Chancengerechtigkeit stehen im Mittelpunkt des Ausbaus von Ganztagsangeboten an sächsischen Schulen. Ganztagsangebote sollen quantitativ und qualitativ auf hohem Niveau weiterentwickelt werden. Sie sollen vor allem dazu dienen, in einer veränderten Organisationsstruktur den Schülerinnen und Schüler den Erwerb von anwendungsfähigem Wissen, die Entwicklung von Methodenkompetenz, Lernkompetenz und Sozialkompetenz sowie die Werteorientierung zu ermöglichen.
In den vergangenen Jahren hat sich an den sächsischen allgemeinbildenden Schulen ein positives Grundverständnis zu ganztägiger Bildung und Erziehung herausgebildet. Ganztagsangebote sind zu einem Merkmal von Schulqualität geworden, welches Schulen Raum bietet, ihr eigenes Profil herauszubilden bzw. weiterzuentwickeln und damit ihre Attraktivität zu erhöhen.
Der Qualitätsrahmen unterstützt die Weiterentwicklung der Ganztagsprogramme und ist Grundlage für ein sächsisches Qualitätsverständnis von Schulen mit Ganztagsangeboten.
Programm: "bildung.digital – Netzwerk ganztägig bilden"
Seit Beginn des Schuljahres 2017/18 nehmen 40 Schulen aus Berlin, Bayern, Hamburg, Hessen, Saarland, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein am Programm „bildung.digital – Netzwerk ganztägig“ teil. Die Schulen werden dabei unterstützt, die Herausforderungen der zunehmenden Digitalisierung zu meistern. Dazu werden Konzepte entwickelt und Ideen des digitalen Lernens und Lehrens ausgetauscht. In vier länderübergreifenden Netzwerken werden die Schulen von der DKJS in Kooperation mit der ARAG bei der Planung und Umsetzung konkreter Entwicklungsvorhaben unterstützt.
Auch sächsische Schulen stellen sich den Herausforderungen der digitalen Bildung. Das Förderschulzentrum Oelsnitz, die Oberschule Brand-Erbisdorf, die Oberschule „Clara Zetkin“ Freiberg, die Oberschule „Heinrich Zille“ Radeburg, die Oberschulen „Am Stadtrand“/“Am Planetarium“ Hoyerswerda und die Schule 5, Grundschule der Stadt Leipzig, sind am Netzwerk beteiligt.
Abgerundet wird das Ganze mit dem neu erstellten Themenportal „bildung.digital“. Hier werden erste Ergebnisse und Beiträge zu den Themenfeldern „Medienkompetenz“, „Digitales Lernen“, „Digitales Schulmanagement“ und „Digitale Schulgemeinschaft“ online gestellt und für alle Schulen nutzbar gemacht.
Jetzt bewerben und mit der Stiftung Lesen einen Leseclub einrichten

Einrichtungen wie z. B. Jugendzentren, Schulen und Bibliotheken können sich um die Einrichtung eines Leseclubs oder media.labs bewerben und von fachlicher Unterstützung und einer umfangreichen Ausstattung profitieren.